In the cellar, I follow the philosophy of controlled non-intervention to respect natural processes and preserve the unique characteristics of the wine.
Im Keller folge ich der Philosophie des kontrollierten Nichtstuns, um die natürlichen Prozesse zu respektieren und die Eigenheiten des Weines zu bewahren.
Als kleines Kind wollte ich vieles sein, nur keine Prinzessin. Königin wäre vielleicht cool gewesen, am ehesten eine Weinkönigin. Für mich war schnell klar: Die Prinzessin überlasse ich den anderen, ich werde Winzerin. Schon früh wusste ich, dass ich die Rolle der Prinzessin anderen überlassen würde und mich stattdessen dem Weinbau widmen wollte. Die Arbeit meines Vaters im Rebberg und Weinkeller faszinierte mich. Als ich während eines Sommers das erste Mal mit in den Rebberg durfte, war ich überglücklich. Ich durfte helfen beim Trauben rausschneiden und war so begeistert, dass ich versehentlich sämtliche Trauben einer Rebe abschnitt. Die Freude meines Vaters hielt sich in Grenzen, aber für mich war es ein unvergessliches Erlebnis.
Jeder Anfang ist schwer, doch meine Leidenschaft wuchs unaufhaltsam. Meine Jugend verging und ich begann eine Lehre zur Winzerin, gefolgt von einem Önologie-Studium in Changins VD. Nach dem Studium half ich übergangsweise auf dem elterlichen Betrieb aus und fand schließlich meinen festen Platz. Auslandserfahrungen traten in den Hintergrund, während ich mich immer tiefer im elterlichen Betrieb verwurzelte. 2015 übernahm ich schließlich das Weingut meiner Eltern. Über die Jahre hinweg merkte ich immer mehr, was ich will und was nicht. Schon bald pflanzten wir die ersten PIWI-Reben, und 2021 wagte ich den Einstieg in den biologischen Weinbau. Im ersten Jahr als Versuch gestartet, entschied ich mich ein Jahr später, den ganzheitlichen Weg des biodynamischen Weinbaus einzuschlagen. Ich bin begeistert, auch wenn nicht immer alles so läuft, wie man es plant oder sich wünscht. Aber das „Leben nehmen, wie es kommt“ gehört auch zur biodynamischen Einstellung.
So freue ich mich immer wieder daran, neue Weine zu kreieren. Diese bekommen dann das Etikett mit meiner Hand, by Rahel, und symbolisieren so klar: Hier ist ein neuer Wein mit meiner Idee und Handschrift entstanden.
Ich wünsche Euch viel Genuss mit unseren Weinen. by Rahel
As a little child, I wanted to be many things, but never a princess. Being a queen might have been cool, perhaps a wine queen. For me, it was clear early on: I would leave the princess role to others; I would become a winemaker. I knew from an early age that I would leave the role of the princess to others and instead devote myself to viticulture. My father's work in the vineyard and winery fascinated me. The first time I was allowed to join him in the vineyard during a summer, I was overjoyed. I got to help cut out grapes and was so enthusiastic that I accidentally cut off all the grapes from one vine. My father's joy was limited, but for me, it was an unforgettable experience.
Every beginning is difficult, but my passion grew relentlessly. My youth passed, and I began an apprenticeship as a winemaker, followed by oenology studies in Changins VD. After my studies, I temporarily helped out on my parents' estate and eventually found my permanent place. Overseas experiences took a backseat as I became increasingly rooted in the family business. In 2015, I finally took over my parents' winery. Over the years, I realized more and more what I want and what I don't. Soon, we planted the first PIWI vines, and in 2021, I ventured into organic viticulture. What started as an experiment in the first year, I decided a year later to take the holistic path of biodynamic viticulture. I am enthusiastic, even though not everything always goes as planned or hoped. But taking life as it comes is also part of the biodynamic philosophy.
I always enjoy creating new wines. These then receive the label with my hand, "by Rahel," clearly symbolizing: Here is a new wine created with my idea and signature.
I wish you much enjoyment with our wines. By Rahel